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Jul 03, 2023

6 Anblick

Im heutigen schnelllebigen, technologiegetriebenen Zeitalter sind die visuellen Ansprüche höher denn je. Da alle Systeme und Organe des Körpers miteinander verbunden sind, ist es nicht verwunderlich, dass sich Ihre allgemeine Gesundheit auch auf die Gesundheit Ihrer Augen auswirken kann.

Es ist wichtig, sich frühzeitig um Ihre Augen zu kümmern, um ein klares und gesundes Sehvermögen zu bewahren und Augenkrankheiten im Alter vorzubeugen. Werfen wir einen Blick auf einige der häufigsten Augenerkrankungen und wie man ihnen durch eine gesunde Lebensweise vorbeugen kann.

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Katarakt ist eine Erkrankung, die die Augenlinse betrifft. Die natürlich klare Linse besteht aus speziellen Proteinen, sogenannten Kristallinen, die über spezifische optische Eigenschaften verfügen, die dazu beitragen, dass das Licht auf die Netzhaut fokussiert wird. Diese Proteine ​​haben auch die Funktion, kurzwelliges (blaues) sichtbares Licht sowie ultraviolette und infrarote Strahlung zu absorbieren, um das Auge zu schützen.

Mit zunehmendem Alter führt oxidativer Stress zur Produktion freier Radikale, die die Integrität der Zellen schädigen und diese speziellen Proteine ​​denaturieren, wodurch die verschiedenen Stoffwechseleffizienzen der Linse verringert werden. Dies löst dann die Bildung eines Katarakts aus.

Zu den Symptomen gehören verschwommenes, verschwommenes Sehen mit erhöhter Blendung und Lichtempfindlichkeit, insbesondere nachts. Katarakt ist weltweit eine der Hauptursachen für Blindheit1.

Makuladegeneration ist eine Erkrankung, die die Netzhaut betrifft, insbesondere eine Struktur namens Makula und das darunter liegende Gewebe namens Aderhaut.

Die Netzhaut ist eines der stoffwechselaktivsten Systeme im Körper und besteht aus mehreren Schichten spezialisierter Zellen, die alle zusammenarbeiten, um das Licht richtig zu fokussieren. Es ist wichtig zu beachten, dass die Makula eine hohe Konzentration an Carotinoiden wie Lutein, Zeaxanthin und Meso-Zeaxanthin aufweist. Dabei handelt es sich um natürlich vorkommende Pigmente, die hochintensives, kurzwelliges (blaues) sichtbares Licht filtern, um die empfindlichsten Menschen zu schützen Augenbereich vor lichtinduziertem Stress2.

Die Makuladegeneration führt zum Abbau dieser spezifischen Netzhautzellen. Oxidativer Stress und Entzündungen hindern diese Zellen daran, die ordnungsgemäße Homöostase des Protein- und Lipidstoffwechsels aufrechtzuerhalten. Dies führt zu kleinen Ablagerungen unter der Netzhaut, sogenannten Drusen3. Mit fortschreitender Makuladegeneration sammeln sich mehr Drusen an und lösen anschließend die Freisetzung des vaskulären endothelialen Wachstumsfaktors (VEGF) aus, um die Bildung weiterer abnormaler Blutgefäße zu fördern.

Es gibt zwei Arten der Makuladegeneration: trockene (oder nicht neovaskuläre) und feuchte (oder neovaskuläre) Makuladegeneration. Eine trockene Makuladegeneration tritt auf, wenn nur Drusen vorhanden sind, während eine feuchte Makuladegeneration auftritt, wenn sich neue Blutgefäße bilden. Die trockene Form ist die früheste und häufigste Form der Makuladegeneration. Die anschließende feuchte Form ist für die Sicht gefährdender. Es ist eine der häufigsten Ursachen für Blindheit und starken Sehverlust im Alter von 60 Jahren und wird bis 2040 weltweit voraussichtlich fast 300 Millionen Menschen betreffen4.

Das Glaukom ist eine weitere Erkrankung, die die Netzhaut betrifft, aber auch eine andere Struktur, den Sehnerv. Ein gesunder Sehnerv leitet Signale von der Netzhaut an das Gehirn zur Interpretation visueller Reize.

Es wird angenommen, dass das Glaukom eine neurodegenerative Erkrankung des Auges ist, ähnlich der Alzheimer-Krankheit im Gehirn. Im Gegensatz zu Katarakt und Makuladegeneration, die beide das zentrale Sehvermögen beeinträchtigen und zu frühen Symptomen führen, treten beim Glaukom keine Symptome auf, bis die Krankheit viel weiter fortgeschritten ist. Daher wird sie oft als „stille Krankheit“ bezeichnet. Es handelt sich um eine weitere häufige Ursache für Blindheit. Bis 2040 wird die Zahl der betroffenen Patienten schätzungsweise 110 Millionen überschreiten.

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Die diabetische Retinopathie ist eine Hauptkomplikation des systemischen Diabetes, die mit Netzhautblutungen und -schwellungen einhergeht. Hyperglykämie kann dazu führen, dass sich die Blutgefäße in einer Weise erweitern, die zu Netzhautischämie und Hypoxie führt, was die Hochregulierung von VEGF auslöst und so die Gefäßpermeabilität fördert5.

Schätzungen zufolge werden bis 2045 etwa 160 Millionen Patienten an diabetischer Retinopathie leiden. Die Kontrolle des systemischen Blutzuckers ist der Schlüssel zur Linderung dieser Erkrankung.

Trockene Augen sind zu einer neu wachsenden Epidemie geworden, von der etwa 30 Millionen Amerikaner und mindestens 350 Millionen Menschen jeden Alters weltweit betroffen sind. Es betrifft mehrere wichtige Strukturen wie den Tränenfilm, die Hornhaut, die Bindehaut sowie die Tränen- und Meibomdrüsen. Einige davon sind für die optische Leistung verantwortlich, weshalb Patienten mit trockenen Augen verschwommen sehen können.

Obwohl viele Menschen trockene Augen mit roten, gereizten und müden Augen assoziieren, kann die Erkrankung schwerwiegend und schwächend sein. Im fortgeschrittensten Stadium hat es tiefgreifende Auswirkungen auf das Sehvermögen, die Augengesundheit und die allgemeine Gesundheit und führt zu Sehverlust, Augenschmerzen, verminderter Lebensqualität und sogar schwerer Depression. Entzündungen sind eine der Hauptursachen für trockene Augen.

Myopie kommt bei Kindern mit Kurzsichtigkeit immer häufiger vor. Früher ging man davon aus, dass es sich um einen einfachen Sehfehler handelt, der mit einer Brille, Kontaktlinsen oder einer refraktiven Operation wie LASIK korrigiert werden kann. Neue Studien machen jedoch auf die zunehmenden Beweise aufmerksam, dass Kurzsichtigkeit das Risiko für viele der oben aufgeführten Erkrankungen erhöhen kann, darunter Katarakt, Makuladegeneration, Glaukom und Netzhautablösung6.

Augenkrankheiten entstehen durch eine Kombination aus genetischer Veranlagung, oxidativem Stress und Entzündungen. Das bedeutet, dass Sie Lebensstilfaktoren einsetzen können, die das Risiko für die oben genannten Erkrankungen verringern. Hier sind einige, die ich zu Ihrer Routine hinzufügen kann:

Nach Angaben der American Optmetric Association sollten Augenuntersuchungen bereits im Alter von 6 Monaten beginnen. Die pädiatrische Bevölkerung sollte sich Untersuchungen unterziehen, um mögliche Brechungsfehler (mit zunehmender Myopie), die Entwicklung des binokularen Sehvermögens und das Vorliegen einer angeborenen Augenerkrankung zu überwachen. Wenn ein Kind etwa im Alter von 6 Jahren in die Schule kommt, sollten Augenuntersuchungen jährlich durchgeführt werden, es sei denn, dies ist früher erforderlich.

Der Kontakt mit natürlichem Sonnenlicht ist gesundheitsfördernd (und unerlässlich). Die Sonne liefert eine der besten Formen von Vitamin D, und für die Regulierung unseres Tagesrhythmus ist es notwendig, sich gleich morgens (idealerweise vor 10 Uhr) der Sonne auszusetzen. Es ist auch entscheidend für die Prävention und das Fortschreiten der Myopie. Zu viel UV-Strahlung kann jedoch die Augen schädigen und die Wahrscheinlichkeit von Katarakten, Makuladegeneration und mehreren anderen Augenerkrankungen erhöhen.

Wenn Sie planen, mehr als 15 bis 30 Minuten draußen zu verbringen, empfehle ich das Tragen einer Sonnenbrille. Und vermeiden Sie es immer, direkt in die Sonne zu starren.

Viele Studien deuten darauf hin, dass die Einwirkung von blauem Licht (wie auch die Einwirkung von UV-Licht) das Risiko für viele der oben genannten Augenkrankheiten7 erhöhen kann.

Die Jury ist sich immer noch nicht sicher, ob eine Blaulicht-blockierende Brille Ihren Augen zugute kommt. Studien haben nicht bewiesen, dass das Tragen vor Überanstrengung und Ermüdung der Augen schützt. Anekdotischerweise berichten die meisten meiner Patienten jedoch, dass sie durch das Tragen dieser Linsen eine geringere Belastung und Ermüdung der Augen verspüren.

Und angesichts der Zeit, die wir mit digitalen Geräten verbringen, wäre es meines Erachtens unsere Pflicht, eine Blaulicht-blockierende Brille zu tragen, um die Gesundheit unserer Augen zu schützen und potenzielle Augenbelastungen zu vermeiden8.

Essen ist Medizin und kann auch die Augengesundheit fördern. Auch wenn jeder Mensch unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse hat, scheint eine mediterrane Ernährung9 zur Vorbeugung von Augenerkrankungen am hilfreichsten zu sein. Dies liegt daran, dass es Nährstoffe liefert, die für die allgemeine Augengesundheit unerlässlich10 sind, wie zum Beispiel Antioxidantien und entzündungshemmende, neuroprotektive Verbindungen. Hier finden Sie eine vollständige Anleitung für den Einstieg in die Mittelmeerdiät.

Eine darmfreundliche Ernährung kann auch dazu beitragen, das Risiko von Augenerkrankungen zu verringern, da der Körper über eine Darm-Auge-Achse verfügt. Wie Hippokrates sagte: Alle Krankheiten beginnen im Darm!

So gesund Ihre Ernährung auch sein mag, dennoch kann es zu Ernährungslücken kommen. Hier ist eine Nahrungsergänzung hilfreich. Nahrungsergänzungsmittel sind wichtig zum Schutz vor vielen Augenerkrankungen und zur Verhinderung ihres weiteren Fortschreitens. Mehrere Augenvitamine haben nachweislich eine schützende Funktion, wie zum Beispiel:

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Zahlreiche Studien haben gezeigt, wie wichtig Bewegung für die Augengesundheit ist. Körperliche Aktivität schützt nachweislich vor Glaukom, Makuladegeneration und diabetischer Retinopathie. Für den Schutz der Augen durch Bewegung wurden mehrere Mechanismen19 vorgeschlagen. Bereit, ein bisschen nerdig zu werden? Hier sind ein paar:

Die Bedeutung des Schlafes für die allgemeine Gesundheit ist nicht überraschend. Die Augen sind keine Ausnahme8! Viele der Erholungs- und Entgiftungsmechanismen, die im Schlaf stattfinden, sind auch für die Gesundheit der Augen von entscheidender Bedeutung. Auch Schlafstörungen wie Schlafapnoe erhöhen das Glaukomrisiko.

Eine gute Hygiene ist wichtig, um das Augenmikrobiom im Gleichgewicht zu halten. Achten Sie darauf, Ihre Augenlider und Wimpernränder zu reinigen, um überschüssiges Öl und Bakterien von den Augen fernzuhalten, und verwenden Sie Produkte, die keine aggressiven Chemikalien enthalten.

Diese Inhaltsstoffe können die Augenoberfläche reizen und zu trockenen Augen, Kontaktlinsenunverträglichkeit und Make-up-Empfindlichkeit beitragen. Neuesten Forschungsergebnissen zufolge sollten unter anderem Parabene, Phthalate, Parfüme sowie Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) vermieden werden. Eine vollständige Liste finden Sie in diesem Bericht22.

Obwohl einige häufige Augenerkrankungen eine genetische Veranlagung haben, werden die meisten durch Lebensstilfaktoren verursacht. Die Umsetzung dieser einfachen Checkliste für die Augengesundheit kann bedeutende Auswirkungen nicht nur auf Ihre Augengesundheit, sondern auch auf Ihre allgemeine Gesundheit haben. Denken Sie daran, dass der Körper ein eng verbundenes und integriertes Ökosystem ist, das im Einklang und nicht isoliert funktioniert. Und die Schaffung eines gesunden Ökosystems in Ihrem Inneren wird Ihnen helfen, die Welt um Sie herum besser zu sehen.

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Marina Gurvich, OD ist eine staatlich geprüfte und ausgebildete integrative Optikerin, die sich auf einen Ganzkörperansatz in der Augenpflege spezialisiert hat. Sie integriert funktionelle Medizin, ganzheitlichen Lebensstil und ungiftige Schönheit zur Verbesserung der Seh- und Augengesundheit. Ihre Leidenschaft ist es, ganzheitlich denkenden Frauen, die unter trockenen Augen leiden, dabei zu helfen, schmerzhafte Symptome zu lindern und giftige Produkte loszuwerden, um auf natürliche Weise gut auszusehen und sich gut zu fühlen.

Als Absolventin der University of Georgia promovierte Dr. Gurvich am Southern College of Optometry und absolvierte anschließend eine Facharztausbildung in Augenkrankheiten und refraktiver Chirurgie am Woolfson Eye Institute. Sie schreibt für verschiedene Optometrie- und Wellness-Ressourcen und erstellt derzeit eine Online-Plattform, die sich auf die Augengesundheit konzentriert.

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